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Was ist Bluthochdruck?

Bluthochdruck (Hypertonie) zählt zu den Volkskrankheiten. Schätzungsweise 50 Prozent der Europäer sind davon betroffen. Vermutlich ist die Dunkelziffer sogar noch viel höher, denn viele Menschen wissen nicht, dass ihr Blutdruck zu hoch ist. Im hohen Lebensalter sind in den Industrienationen die meisten Menschen von Bluthochdruck betroffen.

Typische Beschwerden bei Bluthochdruck

Man sagt, dass sich Bluthochdruck bekanntlich eher in der zweiten Lebenshälfte des Menschen entwickelt. Dies ist eine Zeit, welche bei Frauen fast immer im Zeichen der Wechseljahre steht. In dieser Lebensphase auftretende Symptome wie Nervosität, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Konzentrationsprobleme, Kopfschmerzen, Schwindel und nachlassende Leistungsfähigkeit werden daher tendenziell eher der hormonellen Umstellung zugeschrieben, als dass an Bluthochdruck gedacht wird. Allerdings ist es in immer häufigen Fällen ein zu hoher Blutdruck. Das gilt natürlich genauso für Männer.

Verlauf von Bluthochdruck

Bei Bluthochdruck (hoher Blutdruck, Hypertonie) hängt der Verlauf in hohem Maß von einer frühzeitigen Behandlung ab. Bluthochdruck verläuft meist jahre- bis jahrzehntelang beschwerdefrei. Allerdings steigt mit der Höhe der Blutdruckwerte die Wahrscheinlichkeit, eine Folgeerkrankung zu entwickeln. Besteht ein Bluthochdruck unbehandelt weiter, kann er Herz, Blutgefäße, Gehirn, Augen und Nieren schädigen. Durch eine Änderung des Lebensstils und eine geeignete Behandlung kann ein erhöhter Blutdruck jedoch auf normale Werte sinken.

Bewegungsmangel: Eine Ursache für Bluthochdruck

Körperlich inaktive Menschen schwächen den Körper auf der ganzen Linie, abgesehen davon, dass dieser Lebensstil den Fettansatz steigert. Herz, Kreislauf und Lungen körperlich inaktiver Menschen arbeiten unökonomisch. Schon bei kleinen Anstrengungen, die Trainierte locker wegstecken, reagiert das Herz hochtourig. Knochen, Muskeln und Gelenke verlieren an Substanz, der Stoffwechsel ist unterfordert und einseitig auf Anbau statt Abbau der Fettdepots ausgerichtet. Sogar das Gehirn wird träge und die Psyche anfälliger.

Wie gezielte Bewegung bei Bluthochdruck hilft

Ein erhöhter Blutdruck (Hypertonie) kann über die Jahre das Herz und die Gefäße schädigen. Menschen mit Bluthochdruck haben deshalb ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Regelmäßige, moderate Bewegung erhöht das Wohlbefinden und kann vor vielen Krankheiten, darunter natürlich auch Bluthochdruck, schützen. Bei hypertonen Menschen trägt körperliche Aktivität oft dazu bei, erhöhte systolische und diastolische Druckwerte erfolgreich zu senken. Wissenschaftliche Studien belegen, dass Menschen die sich viel bewegen seltener unter Bluthochdruck leiden als Menschen die sich wenig bewegen. [embed]https://youtu.be/YsBPGg1omQQ[/embed]
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